header

WIR, statt ich und du. – Mellrichstadt. Kurz vor der Caritas Frühjahrssammlung, die vom 16. bis 23.03.2014 stattfindet, trafen sich Sammlerinnen und ein Sammler aus den verschiedenen Pfarreien zu einem Begegnungs- und Informationsnachmittag in der Carl-Fritz-Stube in Mellrichstadt.

Mit einer kurzen „Netzmeditation“ konntensich die TeilnehmerInnen auf den Nachmittag einstimmen „(…)Ein Netz, das tragenkann, wenn einer schwach ist, das auffangen kann, wenn einer hinfällt, dasbergen kann, wenn Gefahr droht (…).“ Getreu dem Motte der diesjährigenFrühjahrssammlung, „WIR, satt ich und du“.Diese gelebte Nächstenliebe und damit Caritas findet direkt in den Gemeindenstatt. Egal ob jemand als CaritassammlerIn von Haus zu Haus geht, Mitgliedeiner ehrenamtlichen Initiative ist oder ob jemand von Mensch zu Mensch seinemin Not geratenen „Nächsten“ hilft: dieses unsichtbare Netz von ehrenamtlichenMenschen macht gelebte Nächstenliebe - Caritas vor Ort erst möglich. Für dieAufrechterhaltung der sozialen Dienste, für die konkrete Hilfe von Mensch zuMensch ist die Caritassammlung unabdingbar. Dies wurde bei den Ausführungen vonSozialpädagogin Elke Storch (Gemeindecaritas) mehr als deutlich. „Es gibtMenschen, die durch das soziale Netz fallen. Die keine oder nicht ausreichendefinanzielle Hilfe oder menschliche Zuwendung erfahren.
Für diese Menschen sind die Sammlerinnen und Sammler Stellvertreter. Sie leihenArmut und Not ein Gesicht!“, so Elke Storch. „Ohne den tatkräftigen Einsatz derSammlerinnen und Sammler gäbe es viele Angebote und Hilfe der Caritas nichtoder nur in geringerem Umfang. Der Erlös der Caritassammlung wird für Hilfen inNotlagen verwendet und zwar für Menschen in unserer Region. Dabei wird das Geldfolgendermaßen aufgeteilt: 30% bleibenin der Ortspfarrei für caritative Aufgaben in der Gemeinde, 40% erhält derCaritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e.V. und 30% erhält der Diözesan-CaritasverbandWürzburg für soziale Aufgaben in Unterfranken, d.h. auch für den LandkreisRhön-Grabfeld.“

Außerdem gab Sozialpädagogin Eva Bergmann vomAllgemeinen Sozialen Beratungsdienst (ASBD) des Caritasverbandes sehranschaulich Informationen zu ihrem Arbeitsbereich. Der ASBD ist ein offenesBeratungsangebot für Hilfesuchende in akuten Krisen, bei Unsicherheiten inBehördenangelegenheiten, bei materiellen Notlagen und Vielem mehr. An vielenFallbeispielen konnte Eva Bergmann die Verwendung der Sammlungsgelderaufzeigen.

FrauStorch machte nochmals deutlich, dass die Sammlung nicht nur ein Instrument ist,um Geld für die caritative Arbeit zu beschaffen. Besonders alte und einsameMenschen freuen sich immer über den Besuch der Caritassammlerinnen und–sammler. Das wurde eindeutig von den anwesenden Sammlerinnen und Sammlernbestätigt. Sie sind dadurch ein wichtiges soziales Bindeglied in der Gemeinde. Caritas-Sammlerinnenund –Sammler sind heute die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in derPfarrgemeinde, die oft am besten Bescheid wissen, wie es den Menschen geht. Siebegegnen während der Sammlung so vielen Menschen, wie es eigentlich heutzutagesonst niemand mehr in einer Pfarrei schafft. 

Ingeselliger Runde bei Kaffee und Kuchen konnte auch Geschäftsführerin AngelikaOchs die Fragen der Anwesenden „rund um die Caritassammlung“ beantworten.

AmEnde stellte Elke Storch das Caritas-Jahresthema 2014 „Weit weg ist näher, als du denkst.“ vor. „DerDeutsche Caritasverband stellt gemeinsam mit seinem Hilfswerk für Not- undKatastrophenhilfe Caritas international die negativen Auswirkungen einer globalvernetzten Welt in das Zentrum seiner öffentlichen Kommunikation. Zusammenhängezwischen dem Verhalten in reichen Ländern und den Auswirkungen in armen Ländernwerden aufgezeigt. Jeder und jede Einzelne kann durch seine Entscheidungen dazubeitragen, die Welt sozialer und gerechter zu machen. Vier Themen stehen dabeiim Zentrum: Der Klimawandel und der Krieg um Rohstoffe, Flucht und Vertreibungsowie Migration und Integration.“ Und um nochmal an die Meditation am Anfanganzuknüpfen: „Gott hat in Jesus das Netz schon lange geknüpft, lasst uns daranweiterknüpfen.“ Genau um diese Gemeinschaft und Solidarität geht es demCaritasverband, auch im Zusammenhang mit der Jahreskampagne. Durch solcheTreffen kann die Zusammenarbeit zwischen Pfarreien und den Beratungsdienstendes Caritasverbandes weiterentwickelt werden.

Frau Storchbedankte sich bei allen Anwesenden fürden uneigennützigen Dienst und wünschte ihnen für die kommende Woche in der sieals Sammlerinnen und Sammler für die Arbeit der Caritas unterwegs sind, dasssie auf Menschen mit offenem Herzen und offenem Geldbeutel treffen. Mit einemSegensgebet verabschiedete sie die Sammlerinnen und Sammler.

Wennauch Sie sich als Sammlerin oder Sammler engagieren möchten, wenden Sie sichbitte an Ihre Pfarrgemeinde oder an den Caritasverbandfür den Landkreis Rhön-Grabfeld e.V. unter Tel. 09771/61160, FAX 09771/611633oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

 

Pfingstgruß

Der Caritasverband mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünscht Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest. Bleiben Sie behütet!   Reiner Türk                       Angelika Ochs ...

Tag der Pflege 2024

Tag der Pflege 2024 „Herz ...

Das Team des Begegnungscafés lädt am Samstag, den 11.05.24 wieder ganz herzlich zum Austausch in angenehmer Atmosphäre ein

Eingeladen sind alle Einheimischen und Neuzugezogenen aus dem Landkreis ...

­